Ein künstlerisches Projekt anzunehmen und durchzuführen bedeutet für mich Inspiritation, Wissen, Verbundenheit, Verständigung, Raum für Identität und Neues zu erschaffen.
Es ist immer wieder eine Herausforderung, ein Experiment und bietet mir Faszination und Begeisterung. Ich versuche immer durch Unerwartetes die Menschen zu begeistern.
Durch die intensive Mitarbeit beim Kunstverein „grenzART Hollabrunn“ und durch die Mitwirkung beim „Int. Bertha von Suttner Verein“ in Harmannsdorf , kam mir der Gedanke die grenzART Künstler einzuladen, mit mir im Schloss Harmannsdorf ein Symposium zum Thema Frieden zu veranstalten. Dies war ein großartiger Erfolg.
Diesen Erfolg versuchte ich auch in den nächsten Jahren zu halten. Die Themen richtete ich an Jahrestage verstorbener Künstler oder an sonstigen großen vergangene Ereignisse wie z.B 2015 Europa heute.
Bei den Viertelfestivals NÖ habe ich mich zu vorgegebenen Thema beworben und wurde bisher angenommen und von der Kulturvernetzung NÖ unterstützt.
Andere Projekte habe ich aufgrund Einladungen verschiedener Organisationen durchgeführt.
Symposien im Park/Schüttkasten und Glashaus des Schlosses Harmannsdorf
Von 2014 bis 2017 habe ich vier Jahre lang jeweils vier Tage in der letzten Augustwoche gemeinsam mit Mitgliedern aus dem Verein grenzART Hollabrunn und Freunden ein Kunstsymposium veranstaltet:
Frieden – Istzustand der Gesellschaft
Bertha von Suttner
Zum Gedenken an den 100. Todestag
KLIMT.SCHIELE.WAGNER.MOSER
und ihre Zeit
Zum Gedenken an den 100 Todestag
Das Symposium wollte ich mit dem Verein con-form abhalten.
Mein damaliger Gesundheitszustand ließ dies jedoch nicht zu.
Ich habe das Symposium zu dem alle NÖ Künstler der Kulturvernetzung NÖ eingeladen wurden, abgesagt.
Seit vielen Jahren wird in Retz jährlich ein Kalender in alle Haushalte gebracht. Dieser besteht aus Bildern verschiedener „ortsnaher“ Künstler und sämtliche städtische Daten.
Für den Kalender 2011 wurde ich ausgewählt und so habe ich im Jahr 2010 viele Fotografien in Retz und Umgebung gemacht. Davon habe ich mich für 12 Stück entschieden, die ich mit Ausziehtusche auf speziellem Papier detailgetreu zeichnete.
Diese wurden 2500fach gedruckt, gebunden und verteilt.
Die Originalbilder wurden gerahmt und bei der Kalenderpräsentation im Jänner2011 in der RAIKA Retz ausgestellt.
Ich habe ein Bild NICHT verkauft, alle anderen sind im Besitz Retzer Ämter, Firmen und Privaten.
Als sich im Jahr 2015 ein Wiener Pensionist das Haus Wiener Straße 1 in Hollabrunn kaufte, wandte er sich an die Mitglieder der grenzART Galerie mit der Bitte, die Fassade seines neuen Haus künstlerisch zu gestalten.
Mein Kollege Robert Petschinka und ich übernahmen diese Aufgabe.
Nach langen Überlegungen unter Miteinbeziehung des Stadtamtes kamen wir zur Entscheidung, auf das äußerst schmale und relativ hohe Gebäude bunte Kreise zu malen.
Die gezeichneten Kreise übertrugen wir auf das reales Maß und gingen mit vielen Kreisen
aus Karton bepackt an die Arbeit.
Gemeinsam mit einem Malermeister entstand nun das Haus in neuem „künstlerischem“
Glanz.
Gemeinsam mit Franz Krestan und Engelbert Reis präsentierten wir eine
Installation aus Alteisen um unseren Zugang zu Natur, Mensch und
Technik zu zeigen.
Auf einem Karussell werden sowohl stabile als auch bewegliche Fotos
montiert. Durch händischen Antrieb wird das Seil so bewegt, dass die
Naturabbildungen die Maschinen teilweise oder ganz überdecken bzw. die
Maschinen die Natur überlagern.
Es stellt sich die Frage, was wäre, wenn die Natur die Landschaft
zurückerobert, bzw. was wäre, wenn der Mensch mithilfe der Maschinen
jeglichen natürlichen Lebensraum rodet?
Mit der Installation soll gezeigt werden, dass weder die Technik noch die
Natur die Oberhand gewinnen können, solange der Mensch als Motor den
Antrieb bewegt. Wenn der Mensch in seiner Funktion als treibende Kraft
versagt, kommt es zum Stillstand, und letztendlich überwuchert die Natur
alles vom Menschen bisher Geschaffene. Der Mensch versagt aber auch,
wenn er nicht aufhört, die Erde auszubeuten.
Die Verantwortung für die Gestaltung einer Kulturlandschaft im
Gleichgewicht von Natur und Technik trägt - wie das Karussell verdeutlicht
- allein der Mensch!
Gleich nach meiner Übersiedlung nach Obermarkersdorf stellte ich Überlegungen an, im Sommer mit Kindern kreativ zu arbeiten.
Die Kinder sollten an diesen Tagen ganz frei ihre „Kunstwerke“ erschaffen. Es durfte alles probiert werden und natürlich wurde entsprechend erklärt und informiert.
2005 konnte ich mit den ortsansässigen Künstlerinnen die 1. Kinderkreativwoche in Obermarkersdorf abhalten. Die Materialen finanzieren sich – auch heute noch – durch einen sehr geringen Beitrag pro Kind. Täglich kamen durchschnittlich 40 Kinder pro Tag aus der Stadtgemeinde Schrattenthal.
Ablauf einer Woche: Jeder Tag wird durch eine Künstlerin gestaltet. Ich übernahm für einen Tag malen, drucken, zeichnen etc.. Gestalten mit Ton wurde jedes Jahr abgehalten. In den vielen Jahren wurden die verschiedensten kreativen Arbeiten durchgeführt, zum Beispiel Skulpturen aus Ytong, Papierschöpfen, Speckstein bearbeiten, Fliesenbruchstücke für Mosaik, selbst hergestellte Farben und vieles, vieles mehr.
Seit 2014 gestaltet diese Woche der Pfarrgemeinderat.
Siehe: Fotos
+43 676 9406016
A-2073 Schrattenthal 8
flickr: artani
Facebook: atelierartani
Instagram: atelierartani
Mitglied der Kulturvernetung NÖ
Mitglied des Vereins grenzART
Mitglied des Kunstvereins Mistelbach
Atelier ARTani
Zitat von Vincent van Gogh:
"Es ist im Malen etwas Unendliches. In den Farben sind verborgene Dinge von Harmonie oder Kontrast, Dinge, die durch sich selber wirken und die man durch kein anderes Medium ausdrücken kann."